Soirée 04 der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt:
Der amerikanische Pianist Chris Jarrett kommt nach Halle. Am Samstag dem 13.04.2019 gibt er im Literaturhaus Halle ein Konzert mit aktuellen eigenen Kompositionen. Im Anschluß an das Konzert wird es im Rahmen der Reihe SOIRÈE der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt die Möglichkeit geben mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen.

Chris Jarretts Musik fußt auf tiefer Kenntnis klassischer Klavierwerke und verbindet diese u.a. mit Elementen von Jazz. Durch seine Kompositionen sind vielfältige musikalische Erfahrungen hindurch gegangen, er selbst benennt Einflüsse von Musikern wie Johannes Ockeghem, Sergej Prokofjew, Charles Mingus und Frank Zappa. Der “Rebell gegen das pianistische Establishment” spielt jenseits aller Kategorien und Stilrichtungen. Große Kraft und Klarheit des Ausdrucks, ein virtuoser und dynamisch Vortrag sind Kennzeichen seiner Musik. Das Spektrum seines Ausdrucks ist immens, doch nie bloße Artistik. Chris Jarrett meint was er spielt.

Chris Jarrett wurde 1956 in Allentown, Pennsylvania geboren und wuchs in den östlich davon gelegenen Appalachen auf. Vincenz Ruzicka, ein Schüler von Rosina Lhévinne, wurde sein wichtigster Klavierlehrer. Es folgte ein Studium am renommierten Oberlin Conservatory of Music (Ohio), das er ab 1985 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg fortsetzte, an der er dann 1988-1989 selbst lehrte. Er gastiert seitdem in Konzertsälen und Jazzbühnen vieler europäischer Länder, in Kanada, den USA und Nordafrika. Seit 2016 ist er korrespondierendes Mitglied der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt.

Veranstalter:
Akademie der Künste Sachsen-Anhalt e.V.
in Kooperation mit dem Literaturhaus Halle

Termin:
13.04.2019, 19:00 Uhr

Ort:
Literaturhaus Halle
Bernburger Straße 8
06108 Halle (Saale)

Kartenpreise:
18,00 €, ermäßigt 14,00 €
Karten sind an der Abendkasse erhältlich


Pressestimmen:

"Chris Jarrett zeigt sich als überlegener musikalischer Architekt, der wahre Klangmassen zu imposanten Skulpturen zusammensetzen kann, mit einer feinen Anschlagskultur gleichwohl immer wieder auch pianistische Lyrismen wie Intarsien einfügt." Frankfurter Allgemeine Zeitung, September 2018

"Ein Klaviervirtuose, der nach wie vor die kompetenteste internationale Hörerschaft verzaubert. ... Das Maß seiner Inspiration ist nicht in Worte zu fassen."
La Gazzetta di San Severo, Dezember 2016

"Auch wenn viel davon improvisiert sein mag – zufällig, marginal, wie Staffage wirkt nichts in diesen bei aller Virtuosität nie aus den Fugen geratenden, stets kontrollierten Kunstwerken. ... Wird er diesen Kraftakt durchhalten, wird das Klavier in Flammen aufgehen." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Juni 2016

"Chris Jarrett gilt bei Liebhabern experimenteller Klaviermusik als genialer Künstler mit unglaublichen technischen Fähigkeiten. Er spielt seinen Bruder an die Wand."
Nordkurier, August 2017

“Chris Jarretts Musik hört man nicht einfach, man erfährt sie, fühlt sie, absorbiert und assimiliert sie. Kompositionen voller Schönheit, Kraft und feinfühlige Themen aus strukturierter Improvisation und Jazz. Dazu noch klassische Kompositionen, Orchesterwerke, Ballett und Musik für Kinoklassiker, die den Kontext des Films in ganz neuem Licht erscheinen lässt. Er bezieht ein sehr breites Spektrum an Einflüssen mit ein: in sich geschlossenes Chaos, fließende Strukturen, die von klassischen Themen getragen und aus den Quellen orchestraler Musik, Jazz, europäischer Volksmusik und reiner Hingabe gespeist werden. Seine Musik ist eine Naturgewalt und ein Akt der Gnade.” Chris Stewart

“Wer mit einer solchen Energie, mit pianistischem Furor, aber auch mit einer solchen Brillanz und Subtilität des Anschlags die Tasten zu drücken vermag, sich dabei das sperrige Instrument geradezu einverleibt … [weckt] die Assoziation eines mythischen Kentaur – halb Klavier, halb Mensch … phantasievoll, originell, energiegeladen und technisch perfekt.”  Frankfurter Allgemeine Zeitung, März 2015

"Stehende Ovationen für Chris Jarrett ... im Inneren bleibt das Empfinden eines tief menschlichen Erlebens, in welchem der Zuhörer sich selbst wiedererkennen kann."
Thüringer Allgemeine, Juli 2014

"Wer mit einer solchen Energie, mit pianistischem Furor, aber auch mit einer solchen Brillanz und Subtilität des Anschlags die Tasten zu drücken vermag, sich dabei das sperrige Instrument geradezu einverleibt ... [weckt] die Assoziation eines mythischen Kentaur – halb Klavier, halb Mensch ... phantasievoll, originell, energiegeladen und technisch perfekt." Frankfurter Allgemeine Zeitung, März 2015

"Vital und impulsiv war das Konzert und das Tempo im zweiten Teil kaum noch nachvollziehbar. Für die, die da waren, wurden alle Erwartungen übertroffen."
Märkische Oderzeitung, Juni 2014

"Was Chris Jarrett dann auf seinem Bösendorfer Flügel präsentierte, gehört zu den ganz großen Konzerten, die in den vergangen Monaten in der Region zu hören waren."
 Rhein-Neckar-Zeitung, September 2008

"Stehende Ovationen für Chris Jarrett ... im Inneren bleibt das Empfinden eines tief menschlichen Erlebens, in welchem der Zuhörer sich selbst wiedererkennen kann."
Thüringer Allgemeine, Juli 2014

"Fazit: Diese Art von Musik kennt kein Verfallsdatum und ist eigentlich viel kühner und spannender als die seines berühmten Bruders."
Reutlinger Nachrichten, Juni 2014