8.1.1990 geboren in Dresden
lebt und arbeitet in Halle (S.)
http://simonbaumgart.blogspot.com/
https://www.instagram.com/simon.baumgart/

Simon Baumgarts Arbeiten umkreisen die Gegenwart eines Körpers (eines lebenden oder eines gebauten) und die physische und mentale Erfahrung dieses körperlichen Gegenübers. Sie hantieren mit plastischen Gefügen aus Bild-, Raum- und Zeitebenen und verfolgen den Körper in Zuständen (= in zeitlichen Sequenzen seiner Stofflichkeit und Relationalität). In den Beziehungsereignissen, die sie inszenieren, beobachten sie beides: die Fragmentierung von Körpern im Moment ihrer Gegenwart und die fluiden Strukturen, zu denen sich diese Fragmente in der Konfrontation organisieren - situativ, kontext-gebunden, ausschnitthaft und temporär.

2019-2021 Meisterschüler bei Prof. Rolf Wicker / Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (S.)
2017-2020 Master für Kunsttherapie an der Kunstakademie München
2010-2016 Studium der Bildenden Kunst/Plastik /Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (S.) /Estonian Academy of Arts /Kunsthochschule Mainz /Diplom 2016 an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (S.)

AUSSTELLUNGEN / AUSZEICHNUNGEN

/ 2019
same same / mit Etienne Dietzel, Akademiegalerie München
welt erfahren / Galerie im Volkspark , Halle (S.)
4. Almanach der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt / Literaturhaus, Halle (S.)

/ 2018
3 seconds / fructa space, München
Right here, right now / Spinnerei Leipzig
Rindermarkt, München, Foto am 30.06.2013 / mit Malte Wandel, Ruffinihaus, München
/ Förderpreis der Fanny-Carlita-Stiftung

/ 2017
Posttotal / Kirgisisches Nationalmuseum der Künste, Bischkek/Kirgistan
First of April Contest of Contemporary Art / Art Group 705, Bischkek/Kirgistan

/ 2016
2. Almanach der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt / Galerie Nord, Halle (S.)
f‘(x) / mit Etienne Dietzel, Luise Ritter, Luzia Rux, Riebeckplatz, Halle (S.)

Vom 30.06.2016 /06:00 Uhr bis zum 01.07.2016 /11:37 Uhr wurde an einem Schaufenster einer Passage ein Video abgespielt. Der Raum hinter dem Fenster war nicht betretbar, die Glasscheibe geweißt. Das Video erschien auf einem kleinen Feld in seiner Mitte. Zu sehen war der Bau von zwei Platten aus Gips, die sich auf einer Sockelkonstruktion so gegenüberstanden, dass sie einen Korridor bildeten. Die gesamte Konstruktion spannte den Raum der Breite und Länge nach aus. Die Wände berührten den Raum aber an keinem Punkt direkt. Die aufzeichnende Kamera war an einem Ende des Raumes befestigt, die Wände wurden vom anderen Ende des Raumes zur Kamera hin gebaut, wodurch das Sichtfeld von den Platten sukzessive eingeschlossen wurde. Nachdem der Bau am anderen Ende des Raumes angelangt war, wurde die gesamte Konstruktion zur Kamera hin abgebaut. Abschließend wurde der Raum geleert und gesäubert. Der Bauprozess dauerte 29 Stunden und 37 Minuten, die Videoaufzeichnung dauerte 29 Stunden und 37 Minuten, die Präsentation im Schaufenster dauerte 29 Stunden und 37 Minuten. / Riebeckplatz, Halle (S.)

Words are my reality / Galerie im Volkspark, Halle (S.)
Bau / Kunst-und Kulturstiftungen Opelvillen Rüsselsheim
/ 6-monatiges Atelierstipendium der Kunst-und Kulturstiftungen Opelvillen Rüsselsheim