Landesliteraturtage 2024
in Sachsen-Anhalt

02.10.2024
19:00 Uhr
Literaturhaus Halle, Grüner Salon

Der Wald steht braun und schweiget. Fichtenwald, abgestorben. Kein Vogel mehr, kein Rauschen des Windes in den Wipfeln. Überall in Deutschland, im Harz, im Thüringer Wald, im Schwarzwald verwandeln sich einst gesunde Wälder in Kahlschlagsflächen. Wo Hochwald Hirschen, Rehen, Damwild Schutz bot, nur noch Stümpfe, zerstörter Waldboden, Ödnis.

Live-Übersetzung und Poetisches Podium zu dritt

30. 09. 2024
18:00 und 19:00 Uhr
Literaturhaus Halle, Großer Saal

Auch in diesem Jahr beweisen vier Übersetzerinnen aus und um Halle am Internationalen Tag des Übersetzens, dass ihre Arbeit mehr ist, als einfach nur einen Text aus einer anderen Sprache abzuschreiben. Friederike Hofert arbeitet an einem Anthologie-Großprojekt und zeigt live, welche Herausforderungen zu meistern sind.
Marie Alpermann, Maria Meinel und Anne Thomas zeichnen auf einem poetischen Podium die vielen Facetten im Umgang mit Poesie in Prosa, Lyrik und Mündlichkeit nach.

Vernissage
28. 09. 2024
15:00 Uhr

Kloster Ilsenburg
Schloßstraße 26
38871 Ilsenburg


Ab Herbst 2024 zeigt das Kulturwerk des BBK Sachsen-Anhalt im Kloster Ilsenburg die Ausstellung “generell frisch. Neue Mitglieder des BBK Sachsen-Anhalt”. Wir freuen uns auf die Kooperation mit der Stiftung Kloster Ilsenburg an einem traumhaften Ort mit besten Bedingungen für die zahlreichen Kunstwerke.

Ausstellungseröffnung
26. 09. 2024, 17.30 Uhr

Salinemuseum Halle
Mansfelder Straße 52
06108 Halle (Saale)

Seit über 150 Jahren prägt die Industrie das Gebiet des heutigen Landes Sachsen-Anhalt. Als Teil des Wirtschaftsraums Mitteldeutschland entwickelten sich neben Standorten wie den Kupfer- und Kohlebergwerken des Mansfelder Lands oder dem Chemiedreieck Leuna-Buna-Bitterfeld auch eigene Identitäten und Lebenswelten. Diese Industriegeschichte reicht über fünf politische Systeme – eine Geschichte voller Chancen und Widersprüche, die unablässig Reaktionen in Kunst und Literatur hervorrief. Die Ausstellung „Nach den Maschinen“ fragt erstmals zusammenhängend nach der Geschichte der Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt, die das kulturelle Erbe der Region abbildet.

Buchpremiere im Literaturhaus Halle

Do, 19.09.2024
19.00 Uhr
Großer Saal

Im dritten Band seiner „Gestirn“-Tetralogie, die mit „Löwenpanneau“ (2007) und „Bodenkunde“ (2017) in der ersten Hälfte vorliegt, hält André Schinkel von seinem irdischen Blickpunkt Ausschau nach den Himmelskörpern, die die Mitte umkreisen, die wiederum die Mitte der Mitten umkreist. „Mondlabyrinth“ spielt mit der Neuentdeckung wie der Wiederholung zugleich; es ist Expedition zu den Flüssen, die den Autor treiben, den Spiegel des Mondes im Blick … und zu den Spiegeln der Liebe, die durch die Höhen und Tiefen jeder Zeit geht. So ist diese Sammlung, die in vier je für sich lesbaren Kapiteln (besser: „Büchern“) über die Seiten mäandert und sich zuweilen zu Apo- und Hypogäen versteigt, selbst das Mondlabyrinth, das sie beschreibt.

Ausstellungseröffnungen

7. September 2024, 15 Uhr
in der Kirchenruine St. Gangolf
Kleefeldstraße 8, 06686 Lützen, OT Pobles

Es stellen aus: Roland Boden, Tina Bara, Thomas Chapman, Roland Fuhrmann, Andreas Gerth, Moritz Götze,
Gregor Hildebrandt, Lisa Junghanß, Alicja Kwade, Olaf Martens, Jurgen Ostarhild, Markus Wirthmann, Ralf Ziervogel

8. September 2024, 11 Uhr
in den Räumlichkeiten der Dependance Kaisersaschern
Talstraße 7, 06120 Halle (Saale)

mit Werken von
Roland Borchers und Michael Kunert

 

Kuratiert von  Moritz Götze und Christoph Tannert

EDWIN SCHARFF MUSEUM
Künstlerische Streifzüge durch Neu-Ulm:

29. 08. 2024
ab 18:00 Uhr
mit Wieland Krause

12. 09. 2024
ab 18:00 Uhr
mit Nancy Jahns

Start:
Edwin Scharff Museum (Hof)
Petrusplatz 4
89231 Neu-Ulm

Die Teilnahme ist kostenfrei.

Herzliche Einladung zur Vernissage am
15. August 2024,  19 Uhr

Fotogalerie Friedrichshain
Helsingforser Platz 1
10243 Berlin

Fotografen nutzten in der DDR die Freiheit, in der Arbeitswelt nach interessanten Themen zu suchen und diese zu bearbeiten. Die Hürden für solche Projekte waren ­vergleichsweise niedrig im “Arbeiter- und Bauernstaat”.

The Stories We Inhabit
26.05. - 20.10.2024
Eröffnung: 26.05.2024, 14-22 Uhr
Öffnungszeiten: Mittwoch 16-19 Uhr + Sonntag 15-19 Uhr
 
1. Episode DRIFTEN / 26.05. - 19.06.
2. Episode BRACHE / 23.06. - 11.09.
3. Episode NEUSTADT / 15.09. - 20.10.
 
Das Ausstellungsprojekt The Stories We Inhabit wirft in drei Episoden im IDEAL sowie im anliegenden Stadtraum Blicke auf Formen der Selbstorganisation im öffentlichen Raum und adressiert Fragen zu Repräsentation und Gestaltungsmacht innerhalb urbaner Planungen. Das Projekt beleuchtet Motive widerständiger Umcodierung und informeller Fortschreibungen städtischer Infrastruktur, untersucht poröse, provisorische Dramaturgien und folgt Ritualen, peripheren Erzählungen und Trampelpfaden im Stadtraum.

Die Liebe auf Erden
am Sa. 25. Mai 2024 um 18 Uhr
am Theater Altenburg

Weitere Termine: 26. Mai und 30. Mai 2024

Ein Stück von Anja Hilling
Regie: Oliver Endreß
Dramaturgie: Sophie Oldenstein
Bühne- und Kostüm: Emanuel Schulze

„Stolz ist: Mit der Alditüte zur Tafel zu gehen und danach durch die Stadt, als hättest du bezahlt für den Mist.“

Im Rahmen der Ausstellung des SECHSTEN ALMANACHS
DER AKADEMIE DER KÜNSTE SACHSEN-ANHALT
gibt es ein CD-Release Konzert:

HANNES LINGENS „PLAY“

9.5.2024, 20 Uhr
im BLECH Raum für Kunst Halle
Am Steintor 19, 06112 Halle

PLAY ist eine Komposition in Form von 100 Spielkarten. Sie enthalten Spielanweisungen, die von den Spielenden jeweils interpretiert und umgesetzt werden. Im Spannungsfeld zwischen Individualität und Gemeinschaftssinn entsteht so ein überraschend unterhaltsames, immer neues Stück Neue Musik.

P O L A R I S – Kreativität als Wechselwirkung zwischen individuell und kollektiv

Vortrag/ Lecture Performance mit Paolo Bianchi (CH)  
im BLECH - Raum für Kunst
Am Steintor 19, 06108 Halle (Saale) 
 
NEUER TERMIN WIRD NOCH BEKANNT GEGEBEN
 
Kollaboratives, kooperatives und kollektives Arbeiten spielen in der Gegenwartskunst eine herausragende Rolle. Dies verdeutlichte u.a. die documenta fifteen, auf der ausschließlich Werke und Initiativen von Künstler*innen-Kooperativen gezeigt wurden. Außerhalb des westlichen Kulturbetriebs, in dessen Zentrum das individuelle Künstler*innensubjekt steht, besitzt das kollektive Arbeiten eine längere Tradition.

Fotografien von 1960 – 2000

Herzliche EInladung zur Vernissage am
Freitag, 26. April, 18 Uhr
Begrüßung: Franz Triebenecker, Einführung: Moritz Götze
Musik von Sebastian

Leni Sinclair ist Fotografin. Geboren 1940 floh sie 1945 mit ihrer Familie aus Königsberg und verbrachte ihre Kindheit in Vahldorf bei Magdeburg. 1959 wanderte sie nach Detroit/USA aus, mit wenig mehr als einer Kamera im Gepäck. Sinclairs politische Initiation wurzelte in Michigans wachsender gegenkultureller Bewegung in den frühen 60er Jahren. Ab etwa 1965 entstanden unzählige Fotografien dieser Szene, fotografische Dokumente großer Konzerte und ihrer Protagonisten, sowie Fotodokumente der revolutionären sozialen und politischen Unruhen Ende der 60er Jahre in Detroit, der in Deutschland weitgehend unbekannten politisch radikalen Hippiebewegung und Bilder aus dem Alltag der Stadt Detroit und Ann Arbor.

25. April 2024, 19 Uhr

Herzliche Einladung!

Einführung: Dietrich Oltmanns
«Das Offensichtliche betrachten. Bilder von Menschen
in 
Matthias Zielfelds das heft deutschlandNr.7 und Nr.10»

Wie hängen Bilder von Menschen mit unserem Menschenbild zusammen? Welche Rolle kann die Fotografie in diesem Zusammenhang spielen? Gezeigt werden zwei fotografische Zyklen von Matthias Zielfeld.

14. April 2024, 16 Uhr
im Literaturhaus Halle

Auftakt dieser Abschlussveranstaltung ist eine Tanz-Performance der estnischen Künstlerin Kristina Buketova. Im Anschluss laden das Kurationsteam Nadine Adam, Maria Meinel und Jörg Wunderlich zu einer kurzweiligen Führung durch die Ausstellung. Den Ausklang bildet eine Soundperformance des Land-Art-Künstlers Carl Vetter vor der Kulisse seiner für die Ausstellung realisierten Rauminstallation.

Wir laden herzlich ein.

27. März 2024, 19 Uhr
im Literaturhaus Halle

Werkstattgespräch und Lesung
mit Nadine Adam, Johanna Bartl, Annette Friedrich
und Marcus-Andreas Mohr

Moderation: Andreas Hillger und Maria Meinel
Es liest: Conny Wolter

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung LIGATUREN – Kunst im Kontext Literatur

Vernissage
Freitag 15. März 2024, 18 Uhr
im BLECH Raum für Kunst Halle e.V.
Am Steintor 19, 06112 Halle (Saale)

weitere Veranstaltungen, u.a.:

30.03.24
17:00 Bouillon Group
Lecture Performance:
Kreuz & Religiöse Aerobic
Macht der Zeichen (Auf Deutsch)

 

Durch die Ausstellung wird die komplexe, so genannte "West-Ost-Beziehung" thematisiert, welche durch den aktuellen Krieg in der Ukraine eine neue Ebene erreicht hat. "West-Ost"-Dissonanz zeigt sich besonders im postsowjetischen Raum, zu dem Georgien gehört. Die georgische Künstler*innengruppe BOUILLON GROUP reflektiert in ihren Arbeiten Entwicklungen in Gesellschaft und Politik in Georgien und weltweit, die sich auf die Kultur des Sowjetimperiums zurückbeziehen. Eine Auswahl aktueller Arbeiten wird im Blech gezeigt mit dem Ziel, darüber mit dem Publikum in Austausch zu kommen und einen Prozess des Nachdenkens anzuregen.

Vernissage

1. März 2024, 19 Uhr
im Literaturhaus Halle, Großer Saal

Visuell arbeitende Künstler beziehen sich ganz selbstverständlich auf literarische Texte. Sie illustrieren nicht nur, sondern interpretieren assoziativ, performen, interagieren zwischen den Gattungen Text und Bild, produzieren selbst Narrationen und lesbare Zeichen. Sie reflektieren die Medien der Schriftkultur und suchen nach künstlerischen Synthesen. Die neue Ausstellung der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt widmet sich den Verbindungslinien zwischen diesen beiden kulturellen Hemisphären.

 

Zur Eröffnung sprechen Maria Meinel, Joachim Penzel und Jörg Wunderlich.

WORD in PROGRESS – interaktive Text-Musik-Performance mit
Akki Schulz (Kontrabass), Maria Meinel und Jörg Wunderlich

 

Mit freundlicher Unterstützung von:
Stiftung Saalesparkasse
Lotto Sachsen-Anhalt

Wiederaufnahme!

Fr., 23.02.2024, 20.30 Uhr
Sa., 24.02.2024, 20.30 Uhr
So., 25.02.2024, 18.00 Uhr

im WUK Theater Quartier in Halle (Saale)

Zeitgenössisches Tanzstück nach einem Werk von Kristina Buketova aus der Reihe unfinished bodies.

Berlin-Premiere
im Theater unterm Dach

am 12. 01. 2024, 20 Uhr

Ist es die Kindheit? Sind es die Drogen? Oder ist es einfach die Lust, so einer wie Ulenspiegel zu sein? TORSTEN ist ein ebenso abenteuerlich-aberwitziger wie tragikomischer On-The-Road-Bericht des berühmtesten Hochstaplers Ostdeutschlands – Torsten Schmitt.