Fr, 22.09.2023
19.00 Uhr
Literaturhaus Halle, Grüner Salon
Gezeigt wird der Film „Sichtachsen“ (2007) von Marikke Heinz-Hoek. Mit der Handkamera gefilmt, kaum Schnitte, kommt der Film ohne Kommentare aus. Ein Gang durch Kempowskis Kosmos. Im Anschluss eine Lesung aus Kempowskis epochaler Tagebuch-Collage „Echolot“.
Walter Kempowski (1929–2007) war ein deutscher Schriftsteller. Er wurde vor allem durch seine stark autobiografisch geprägten Romane der Deutschen Chronik bekannt sowie durch sein Projekt Echolot, einem Werk in zehn Bänden, in dem er Tagebücher, Briefe und andere Alltagszeugnisse zu einem literarischen Werk collagierte. Das Archiv von Walter Kempowski befindet sich seit 2005 im Bestand der Akademie der Künste in Berlin.
Marikke Heinz-Hoek (*1944) ist eine deutsche Malerin, Konzept- und Videokünstlerin. Ihre Hauptthemen sind Erinnerungen und Legendenbildungen. Seit 2003 kuratiert sie eigene Projekte zum Thema Neue Medien, von 2005 bis 2010 auch die jährlichen Ausstellungen zum Videokunst-Förderpreis Bremen. Marikke Heinz-Hoek ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund. Sie lebt und arbeitet in Bremen und in Jemgum.
Moderation: André Schinkel